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edition KRAUTGARTEN |
DEMNÄCHST
Robert SCHAUS, Das Floß. Eine surreale Erzählung.
Alfred STRASSER (Hrsg.), Eine Gegenwartsanthologie der ostbelgischen Literatur.
Dr. Klaus WIEGERLING, Anthologie 25 Jahre KRAUTGARTEN. Ein Lesebuch
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KRAUT UND PFLASTER
Zum 25. Geburtstag der Literaturzeitschrift KRAUTGARTEN,
mit Beiträgen von 65 Autoren und 35 Künstlern.
edition KRAUTGARTEN,144 Seiten,35 Kunst-Reproduktionen in Farbe,12 €
Aus dem Vorwort von Bruno Kartheuser
„Kraut und Pflaster helfen wohl“, berichtigt Hans Arnfrid Astel einen alten Apothekerspruch. Der Begriff „Kraut“ im Titel der 25 gewordenen Literaturzeitschrift KRAUTGARTEN war seit jeher doppelbödig. Einmal von der anglo-amerikanischen Assoziation abgesehen, zielte der Name zugleich auf Natur-Wuchern und auf nährende Kohl-Gedanken ab. Auf süddeutschen Katasterkarten findet sich in vielen Dörfern die Ortsteilbezeichnung „Krautgarten“, weil dort im Unterschied zum Hochstämmigen („Bungert“) die niedrigwachsenden Gemüse angebaut wurden (Kraut für Kohl). Gerne schmückt KRAUTGARTEN sich mit der Verheißung, nährend über den Winter zu helfen. Nicht ungelegen kommt uns die Verbindung mit Unkraut, weil darin leicht die Vorstellung der ausmerzenden Behörde anklingt – ob Landfrau oder „Sauberkeits“-Wärter; auch dies entspricht einer biografischen Erfahrung des Jubilars. Schließlich gefällt im Apothekerspruch die Weglassung des ominösen „Heils“-Begriffs, der kurioserweise Pate gestanden hat für eines der größten Unheile der jüngeren Geschichte. Das Heil und die Nation sind keine hilfreichen, dem Menschen gemäßen Gestaltungsinstrumente. Astel fährt fort: „… bringen die Gedichte Licht“. Damit wäre die Essenz der Visitenkarte der Zeitschrift umrissen.
KRAUTGARTEN wird in Neundorf gemacht. Neundorf liegt in der Welt – zwischen Santiago, Helsinki, Nowgorod und Kinshasa, wobei diese Orte keineswegs Grenzstädte sind, sondern nur Metaphern für die Weltläufigkeit und Weltbesessenheit des kleinen Sauerstoff-Unternehmens.
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Wolfgang Vincke
am verwelkten herzrand
Gedichte
Mit 39 Fotos von Alexander Bold,
2007,
96 Seiten, 12 EURO
Wolfgang Vincke, bisher als Bildender Künstler und Theaterautor bekannt, veröffentlicht erstmals eine Auswahl seiner Gedichte. Herbstlich-grüblerische Findlinge wechseln sich ab mit fröhlich-träumerischen Tönen. Wie ein improvisierender Musiker geht Vincke mit der Sprache um, schafft neu, verkürzt anderes, rhythmisiert und spannt Bögen. In ähnlicher Weise sind die Fotografien von Alexander Bold sezierende Schnitte alltäglicher Wirklichkeit. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Ausgesetzten, Verlassenen, Abgenutzten, Enigmatischen (Dirk Müller).
Aus dem Vorwort von Bruno Kartheuser
Es ist nicht möglich, die weiten Felder zu umschreiten, die die beiden Autoren dieses Bandes mit ihrer künstlerischen Arbeit evozieren. Deshalb muss es in diesem Vorwort bei einer fragmentarischen Annäherung bleiben. Es handelt sich offensichtlich um die gemeinsame Produktion zweier kreativer Vaganten mit vielseitigen Interessen. Wolfgang Vincke ist daheim in der Bildenden Kunst und im Theaterschaffen im „sprudelnden“ grenzen-nahen Aachen. Diesen Facetten fügt er nun mit dieser Arbeit die lyrische Tiefe hinzu. Alexander Bold hat in mehreren Berufen gearbeitet und die europäischen Länder bereist, heute lebt er in Achern. Die Zusammenfügung ihrer beiden Welten in diesem Buch ist mehr als äußerlich und zufällig, sie ist kongenuin.
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Alan
Shillaker, THE MARTYRS OF TULLE
Broschüre. 28 Seiten - 5 €
Die Ereignisse von Tulle in einer Kurzfassung dargestellt für Englischsprachige.
„It became clear that a more detailed account was needed for visitors
to Tulle who required the English language, which could be read quickly
but which gave the essential details. In the course of reading about
the rise of National Socialism between the two World Wars and all the
horric events which arose from it I came to realise how lucky we are
today to enjoy all the freedoms which we have. It is important that
theses events should not be forgotten. Otherwise, one day, something
like it could all so easily happen again.“
Alan Shillaker, Mitarbeiter des Partnerschaftsvereins Tulle-Bury (Großbritannien)
und Bury-Schorndorf (Baden-Württemberg).
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ACH
WINZ ACH KLEINER TILGEMEISTER
edition KRAUTGARTEN 2005
124 S, 12 EURO
Hommage für Heinz G. Hahs zum 70. Geburtstag, zusammengestellt
von Klaus Wiegerling und Bernd Stickelmann. Titelgrafik: Ulla Reiss.
Mit Texten von: Michael Bauer – Susanne Beckenkamp – Monika
Böss – Michael Buselmeier – Marcel Diel – Astrid
Dinges – Andreas Dury – Heiner Feldhoff – Gerd Forster
– Iain Galbraith – Siegfried Gauch – Dieter M. Gräf
– Peter Grosz – Ludwig Harig – Moritz Heger –
Fred Heidingsfelder – Ernst Heimes – Hedi Klee – Thomas
Krämer – Jürgen Kross – Werner Laubscher –
Heiko Linnemann – Udo Marx – Albert Pütz – Inge
Reitz-Sbresny – Wendel Schäfer – Artur Schütt –
Staffa-Manderscheid – Lutz Stehl – Jörg Sternberg –
Bernd Stickelmann – Klaus Wiegerling – Irina Wittmer.
„Wenn es einen Autor der Autoren gibt, so trifft dies auf Heinz
G. Hahs zu. Es gibt wenige Autoren, die einerseits, was die allgemeine
Rezeption ihrer Werke anbetrifft, kaum bekannt sind, die andererseits
aber unter ihresgleichen nicht nur ein hohes Ansehen genießen, sondern
mitunter höchste Verehrung erfahren. Nicht wenige halten ihn für
eines der letzten Genies der deutschen Sprache; souverän nicht nur
in der Hochsprache, sondern dialektfest bis hin zu nahverwandten Idiomen
wie dem Jiddischen und dem Luxemburgischen. Das große Thema von
Hahs ist die Frage, wie man das Leben überhaupt ertragen kann. Und
in gewisser Weise gibt er auch eine Antwort darauf: Es geht allein mit
der bittersten Art von Humor, mit etwas Zynismus und hie und da auch etwas
Sarkasmus. Je größer der Abstand zu einem selber, desto erträglicher
wird das Leben. „Seid fröhlich miteinander“, lautet einer
seiner schönsten Abschiedsgrüße.“
Klaus Wiegerling
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Wendel
Schäfer:
SEILGETANZ
91 Epigramme.
Mit 4 Grafiken des Autors. Titelgrafik von Michael Schaffer.
108 Seiten. 12 EURO.
„Schäfers neues Werk, das sind pointierte Gedichte mit
politischen, gesellschaftlichen, philsophischen Aussagen, meist ironisch,
satirisch,
aber auch humorvoll verpackt. Wendel Schäfers Epigramme sind bei
aller Schärfe und bei zuweilen unbekömmlicher Bitterkeit eine
Lust für
Sprachästheten, und manches, was er bloßlegt, ist von brennender
Aktualität.“
Boppard Region
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Bruno Kartheuser:
Die Erhängungen von Tulle. Der 9. Juni 1944.
edition KRAUTGARTEN orte. 2004
560
Seiten, 40 EUR
Der dritte Band der Tetralogie "Walter, SD in Tulle" ist den Erhängungen
von Tulle am 9. Juni 1944 gewidmet. In der Rekonstruktion werden die Quellen
der französischen und der deutschen Archive zusammengelegt, wie das
in diesem Umfang und in dieser Gründlichkeit noch nicht der Fall
war. Die Monate Januar bis Juni 1944 werden panoramisch und in vielen
Einzelszenen dargestellt. Beleuchtet werden: die präfektorale Verwaltung,
die Polizeikräfte des Maintien de l'Ordre und die Miliz, die Besatzungstruppen,
der deutsche Sicherheitsdienst, der Widerstand. Auf diesem Hintergrund
setzt das dramatische Geschehen der ersten Junitage ein. Ermutigt durch
die Landung der Alliierten, greift die FTP Tulle an und hält die
Stadt einen Tag besetzt. Dann marschiert die SS-Truppe Das Reich ein
und stellt die Besatzungs-"Ordnung" wieder her, nicht ohne in einem
öffentlichen Schauspiel ein mörderisches Strafgericht zu veranstalten:
99 Zivilisten werden erhängt, einige hundert deportiert. Über
die Fakten hinaus bietet das Buch Einblick in die Handlungslogik der beteiligten
Kreise und entwirrt die Fäden, die zum Ereignis geführt haben.
Dabei wird besonders die Mitverantwortung der Befehlshaber der Wehrmacht
an der Mordaktion herausgestellt. Die
Dokumentation erscheint zugleich in deutscher und französischer
Sprache.
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Leo
Gillessen :
Spruchreif
Sentenzen, Aphorismen
Mit 12 Zeichnungen von Irene Kohnen
2004
Das Faszinierende
am Spiegel ist,
dass es so aussieht als könnte ich
mich sehen.
Ich grüßte
den Fremden wie ein
Fremder.
Nach der Flucht: Das Gerettete
wirkt sperrig und verwaist am
fremden Ort.
Mein Sprachgerüst
löst sich auf.
Sprich dich selbst, Wortsatz.
Ein Schloss ist nutzlos, aber es
braucht einen Schlüssel, das zu
verstehen.
115
Seiten, 12 EURO
Das
Buch versammelt Überlegungen und Beobachtungen in geschliffener
Formulierung: Betrachtungen zum Gang des Lebens, Sinnsuche und Selbstbeobachtung
sind der gemeinsame Nenner der Sätze und Sprüche. Es ist ein
Dokument der Reife, mit einer überzeugenden gedanklichen Tiefe
und vor allem zahllosen Pisten und Wegweisungen, auf die der Leser eingeladen
wird, sich einzulassen.
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Robert
Schaus:
Liliputaner der Liebe
Aphorismen und Gedichte 2004.
Die Schlacht
ist beendet
der Stein in der Mitte
schreit laut
nach Vergeltung Wir
haben uns
im Riesenfeld
unserer Gefühle verirrt
wie konnten wir anders
wir Liliputaner der Liebe
Er
schlägt
aus der Art
und schon schlägt
die Art zurück
133
Seiten, 12 EURO
Das Buch ist eine Sammlung von Aphorismen und lyrischen Kurztexten.
Man findet in ihnen Lebensweisheit, treffende Beobachtung, Witz und
Wortspiel. |
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Bruno
Kartheuser:
Walter, SD in Tulle.
Die Tragödie des 9. Juni 1944. Band II:
DAS BESETZTE FRANKREICH 1940-1943
edition KRAUTGARTEN orte. 2002
Frankreich hatte in Hitlers Neuordnungsplänen für Europa keinen
Sonderstatus. Auch hier wurden Juden verfolgt und in die Todeslager
deportiert und wurden Widerständler gejagt, gefoltert und hingerichtet.
Die Gesamtlage eskalierte rasch infolge der Anschläge, der Geiselerschießungen
und der Zwangsrekrutierungen für Sauckels Zwangsarbeitsprogramm.
Der Widerstand bildete sich und wuchs unter teils gaullistischer, teils
kommunistischer Führung. Das Limousin gehört mit der Corrèze
und der Dordogne zu den unruhigsten Regionen Frankreichs. Ende 1943
schien die Lage den Besatzern auf Dauer nicht mehr kontrollierbar. Im
besonderen Blickfeld der Untersuchung steht die Tätigkeit von Himmlers
politischer Polizei, des Sicherheitsdienstes. Kommandeur des SD in Limoges
ist August Meier, der zuvor Chef eines Einsatzkommandos in der Ukraine
gewesen war. Walter Schmald, der eine entscheidende Rolle bei den Erhängungen
in Tulle am 9. Juni 1944 haben wird, beginnt 1941 als Übersetzer
bei der Abwehr in Paris und gelangt schließlich zum SD. Zum Abschluss
der Darstellung werden andere ostbelgische Karrieren in der Abwehr,
bei den Brandenburgern und beim SD zum Vergleich herangezogen. Das Ganze
zeigt, wie sich die Kräfte und Gegenkräfte in Frankreich organisieren,
die den Hintergrund des Kriegsverbrechens von Tulle darstellen.
248 Seiten, 234 Fotos, 24 Dokumente. Veröffentlicht in Deutsch
und in Französisch. 25 Euro
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Ostende
ist nicht Ostia / Ostende n'est pas Ostie
edition KRAUTGARTEN 2002
143 Seiten, 12 EUR
Aus dem
Vorwort von Bruno Kartheuser: "Die Titelzeile Ostende ist nicht
Ostia ist einem Gedicht von Jacques Izoard entlehnt. Die beiden
Hafenorte sind für die sieben hier dargestellten Autoren "ou-topos",
"Nicht-Orte". Sie liegen dort, wo man hingelangt, wenn man in diversen
Richtungen aus dem geografischen Zentrum des KRAUTGARTEN bis ans Meer
eilt. (...) So steht in einem Gedicht von Leo Gillessen: "In meinem
Blick glüht die andere Seite des Tales." Das fremde, andere Gegenüber
gibt erst dem Dichter (und dem Leser) Gelegenheit und Veranlassung,
sich zu begreifen und zu positionieren." Umfasst Prosa und Lyrik
von Leo GILLESSEN, Jacques IZOARD, Ingo JACOBS, Gaston JUNG, Roger MANDERSCHEID,
Selçuk MUTLU, Jürgen NENDZA, Bruno KARTHEUSER (Hsg.), Françoise
WUILMART (Übersetzung des Vorworts).
>>
Ausschnitte aus Texten von
Jürgen NENDZA |
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Bruno
Kartheuser:
Die 30er Jahre in Eupen-Malmedy.
Einblick in das Netzwerk der
reichsdeutschen Subversion
edition KRAUTGARTEN orte. 2001
176 Seiten, 25 EUR
Die Dokumentation umfaßt die Jahre 1917 bis 1940. Sie stellt zunächst
Walter Schmald in seiner Jugend und seinen Studienjahren dar. Diesem
biographischen Teil wird eine Untersuchung des vielfältigen Netzwerks
der deutschen Subversion in Eupen-Malmedy zur Seite gestellt, wie sie
vom Kölner Regierungsrat Thedieck koordiniert wurde. Der "Einblick
in das Netzwerk" stellt die Geber und Nehmer der reichsdeutschen Mittel
in ihrem Umfeld vor. Die von starkem finanziellen Einsatz begleitete
großdeutsche Subversion hatte zur Folge, daß Eupen-Malmedy
die Hitler-Truppen am 10. Mai 1940 begeistert begrüßte und
daß 3.400 Ostbelgier in deutscher Uniform für Hitler starben.
176 Seiten, davon 51 Seiten Foto und Dokumentation.
Erster Teil der Untersuchung "Walter, SD in Tulle. Das Kriegsverbrechen
des 9. Juni 1944".
Die Dokumentation erscheint zugleich in französischer und niederländischer
Sprache.
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Robert Schaus: Das Gedächtnis der wilden Früchte
Gedichte 1999.
81 Seiten, 10 EURO
Mit dem Bewusstsein eines Weltbürgers beobachtet und beschreibt Robert
Schaus das Universum des Dorfes, genauer, der phantastischen Bezüge
und Fäden, die unter der Oberfläche ein buntes, barockes Szenarium
knüpfen, in dem die Feste und die Kirche, die Gefühle und die
Jahreszeiten, die Lebensalter und der Niederschlag der Vergangenheit einander
durchdringen und mit verhaltenem Feuer ein Fest zwischen Breughel und
Bosch entzünden.
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Bruno Kartheuser: Ostbelgische Autoren im Porträt
Porträts 1999.
147
Seiten, 15 EURO
Bruno Kartheuser (1947) gibt seit 1982 KRAUTGARTEN heraus. Er verfasste
Ostbelgische Autoren im Porträt 1996 für den Flämischen
Rundfunk BRTN. Sie sind eine erste Bestandsaufnahme des literarischen
Schaffens im deutschsprachigen Teil Belgiens. Beschrieben und erfasst
werden die Autoren Freddy Derwahl, Leo Gillessen, Gerhard Heuschen,
Ingo Jacobs, Bruno Kartheuser, Robert Schaus, Dietmar Sous.
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Bruno
Kartheuser: Atemlängen - Respirations
Miniaturen (Deutsch/Französisch) 1999.
131 Seiten, 10 EURO
"In seinen Atemlängen zieht Bruno Kartheuser in einer Art aphoristischer
Erzählung, die lyrische Verdichtung mit der epischen Überbrückung
von Zeit- und Lebensräumen verbindet, ein Resümee. In diesen
aufeinander beziehbaren, sich sukzessive erhellenden Miniaturen vernetzt
er Einsichten, Erfahrungen und Bilder. Seine humanistische Bildung und
sein Talent zur lyrischen Prägnanz paaren sich zum scharfsinnigen
Manifest einer poetischen, aber keinesfalls verträumten Lebenshaltung."
Klaus Wiegerling
Traduction: Gaston Jung |
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Leo
Gillessen: wortbrüche bildwärts. die spur verlassener worte
Gedichte 1999.
104 Seiten, 12 EURO
Leo Gillessen (1954) ist der eigenwilligste Lyriker im Umfeld des KRAUTGARTEN.
Seine Gedichte bieten ein permanentes, unermüdliches Ausloten der
täglichen Existenzbedingungen, mit nicht nachlassender Infragestellung
der scheinbaren Sicherheiten und Leitplanken. Das Gefährdetsein dessen,
der sich vorwiegend dem wägenden Gedanken verschrieben hat, teilt
sich auch in diesen Sätzen und Versen mit.
>> Zum Pressespiegel
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Ingo
Jacobs: Lichtbildgerät
Gedichte 1999.
90 Seiten, 12 EURO
Ingo Jacobs (1969) hat in den Jahren seines Schreibens und Veröffentlichens
eine klare Wegstrecke im Experimentieren zurückgelegt. Die nun in
Lichtbildgerät vorliegende Sammlung greift auf Themen und Stationen
des ganzen Weges zurück und stellt zugleich eine Jetzt-Auskunft über
die Poetologie eines jungen Autors dar, dem das Glück der Kritik
und die Konfrontation die Gelegenheit gab, die Sprache, die Motive, die
Stimmen immer neu auf die Gegenwart auszurichten. "Hoffnungslos modern"
nannte ein Kritiker seine Gedichte.
>> Zum Pressespiegel
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Bruno
Kartheuser (Hrsg.)
Dokumentation:
Kriegsverbrechen Stavelot, Dezember 1944. -
Documentation:
Crimes de guerre Stavelot, décembre 1944.
1994
125 Seiten
Vorwort:
Arthur Haulot. Mit einem Beitrag von René Roussaux: Gedenksteine
und Nachleben. Kurzbericht vom Lütticher Prozeß 1948. 8 Fotoseiten
aus dem Originalbericht. Vollständig zweisprachig Deutsch-Französisch.
Das Buch
reproduziert den 1946 erschienenen Untersuchungsbericht der Kommission
des Justizministeriums über die von der SS in Stavelot und Umgebung
begangenen Morde an der Zivilbevölkerung. Es legt gleichzeitig
zum ersten Mal diesen Bericht in deutscher Übersetzung vor. Die
Beschreibung wird von einem Erinnerungsbeitrag von René Roussaux
ergänzt, dessen Eltern sich unter den Ermordeten befanden. Ein
kurzer Beitrag berichtet vom Prozeß, der 1948 zehn untergeordnete
Angehörige der "Leibstandarte Adolf Hitler" als Angeklagte
vor ein Gericht in Lüttich brachte. Das Verfahren endete mit neun
Verurteilungen und einem Freispruch.
Das Buch
ist zur Zeit vergriffen. Wenn genügend Nachfrage
vorliegt, kann es neuaufgelegt werden. |
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Norbert
Hummelt / Ingo Jacobs: maisprühdose/geknautschte zone
Gedichte 1992.
77 Seiten, 10 EURO
Aus dem Nachwort von Marcel Beyer: "'Language is a virus', sagt Borroughs.
Jacobs und Hummelt wissen mit diesem Virus umzugehen. Die Bedienung des
Publikums mit Playbacknummern alter Machart ist ihre Sache nicht. Sie
sind die ehrlichsten Dichter der Welt."
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Leo Gillessen, Bruno Kartheuser, Robert Schaus: zeitkörner. Gedichte.
1992
147 Seiten,
10 EURO
Enthält:
Leo Gillessen: In den Armen nichts als Nacht. Bruno Kartheuser: Sonnensplitter.
Robert Schaus: Wir werden einander an den Narben erkennen.
Die drei Gedichtzyklen "sind untereinander von deutlich wahrnehmbarer
Verschiedenartigkeit und lassen die jeweils eigene Stimme unverwechselbar
hörbar werden, ja, es ist gerade die charakteristische Individualität
jedes einzelnen Autoren, aus welcher Band seinen besonderen Reiz bezieht;
drei in sich geschlossene Kompositionen, die ihrerseits, in Spiegelung,
motivischer Querverweisung und wechselseitigem Kontrast, wie die Sätze
einer Sonate in dieser speziellen Zusammenstellung ein überraschend
neues Ganzes ergeben. (...) Es ist moderne Poesie ohne falschen idyllischen
Beiklang, es sind Texte auf der Höhe ihrer Zeit." (Professor
Dr. R. W. Berger, Universität Namur, in seiner Laudatio bei der
Verleihung des Literaturpreises des RDG) |
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Leo
Gillessen:
Die Tiefe der Freiheit. Reisetagebuch.
Mit Bildern von Irene Gillessen.
1989
80 Seiten,
10 EURO
"Im
Land zwischen Wünschen und Wollen liegen die Wahrheitsberge. In
unserer Kindheit schilderte man sie uns bald in den buntesten Farben,
bald im eintönigsten Schwarz-Weiß" - so beschreibt der
Autor im Vorwort den Auslöser der Reise, die seinen Gedichten zugrundeliegt.
Er kündigt an: "Dieses Reisetagebuch ist eine Bilderreihe.
Einzelne Erlebnisse und Gefühle erzeugten mit ihrer Intensität
Bilder, die mit ihrem oft sehr ausgeprägten Relief an Skulpturen
erinnern. ... Das Tagebuch zeigt in nicht-chronologischer Folge aneinandergereihte
Begebenheiten. Die Seelenbilder folgen einander nach dem Zwischenseelencode,
sind also jedem leicht verständlich, der schauen und hören
kann. ... Sehen, hören, sagen: das ist alles, wozu der Leser angehalten
wird." |
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oben |
Bruno
Kartheuser: Ein Schweigen voller Bäume
Gedichte
und Prosa. 1985.
79
Seiten, 10 EURO
In seiner ersten Autorenvorstellung umschreitet Bruno Kartheuser die
Themen und Motive, die ihn auch in späteren Publikationen beschäftigen
werden. Häufiger als Aneignung ist das Aperçu, das Anklingen-lassen,
die Annäherung, die Andeutung. Die drei Teile sind betitelt "Novembermorgen",
"Unterwegs" und "Lichtmusik". Grundmotive sind die
Natur, der Tod und Griechenland als Licht-Metapher. Stärker jedoch
als die Beschreibung ist der Habitus der meditativen Versenkung, des
skeptischen Abwägens oder die immer wieder unternommene Umschreibung
von existentieller Fremdheit.
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edition KRAUTGARTEN ek
LITERATUR
Bruno
Kartheuser, Ein Schweigen voller Bäume, 1985 |
10
euro |
Bruno
Kartheuser, Die letzten Dinge. Erzählung, 1985 |
10
euro |
Leo
Gillessen, Die Tiefe der Freiheit. Reisetagebuch.
Mit Zeichnungen von Irene Gillessen, 1989 |
10
euro |
Norbert
Hummelt, Maisprühdose - Ingo Jacobs, Geknautschte
Zone, 1991 |
10
euro |
Leo
Gillessen, Bruno Kartheuser, Robert Schaus, Zeitkörner.
Gedichte, 1992 |
10
euro |
Regina
Rose, Die Mühle von Schlommefurth. Heimatliche Erinnerungen
und Bilder, 1997 |
8
euro |
Bruno
Kartheuser, Ostbelgische Autoren im Portrait, 1999 |
15
euro |
Leo
Gillessen, bildwärts wortbrüche die spur verlassener
worte, 1999 |
12
euro |
Ingo
Jacobs, Lichtbildgerät, 1999 |
12
euro |
Bruno
Kartheuser, Atemlängen. Respirations. Traduction: Gaston
Jung, 1999 |
12
euro |
Robert
Schaus, Das Gedächtnis der wilden Früchte. 1999
|
12
euro |
Leo
Gillessen, Jacques Izoard, Ingo Jacobs, Gaston Jung, Roger Manderscheid,
Jürgen Nendza, Selçuk Mutlu, Anthologie: Ostende
ist nicht Ostia.
Ostende n'est pas Ostie, 2002 |
12
euro |
Robert
Schaus, Liliputaner der Liebe, Lyrik und Aphorismen,
2004 |
12
euro |
Leo
Gillessen, Spruch Reif , Mit 12 Zeichnungen von Irene Kohnen,
2004 |
12
euro |
Wendel
Schäfer, Seilgetanz. 91 Epigramme.
Mit 4 Grafiken des Autors. Titelgrafik von Michael Schaffer. 2005 |
12
euro |
Klaus
Wiegerling & Bernd Stickelmann (Hrsg.), Ach Winz ach kleiner
Tilgemeister, Texte zum 70. Geburtstag von Heinz G.Hahs. Mit Beiträgen
von 29 Autoren aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg.
2005 |
12
euro |
Wolfgang Vincke, am verwelkten herzrand, Gedichte. Mit Fotografien von Alexander Bold,
2007.
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12 euro |
Bruno Kartheuser (Hrsg.), Kraut und Pflaster. Zum 25. Geburtstag der Literaturzeitschrift KRAUTGARTEN. Mit Beiträgen von 65 Autoren und 35 Künstlern, 2007 |
12 euro
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GESCHICHTE |
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Bruno
Kartheuser, Dokumentation Kriegsverbrechen Stavelot Dezember
1944.
Documentation Crimes de guerre Stavelot décembre 1944,
1994 |
vergriffen |
Bruno
Kartheuser, Walter SD in Tulle / Walter, agent du SD à Tulle
|
25
euro |
Band
I: Die Dreißiger Jahre in Eupen-Malmedy. Einblick in das
Netzwerk der reichsdeutschen Subversion, 2001
Les années trente à Eupen-Malmedy. Regard sur le réseau
de la subversion allemande
De jaren dertig in Eupen-Malmedy. Een blik op het netwerk van de
Groot-Duitse subversie |
25
euro |
Band
II: Das besetzte Frankreich 1940-1943, 2002
La France occupée 1940-1943, 2002 |
25
euro |
Band
III: Die Erhängungen von Tulle. Der 9. Juni 1944,
2004
Les pendaisons de Tulle. Le 9 juin 1944, 2004 |
40
euro |
Alan
Shillaker, The Martyrs of Tulle. 2005 |
5
euro |
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©
KRAUTGARTEN
Letzte Änderung: 22.05.2007
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